Schon im Jahre 1905, als Pasing zur Stadt erhoben wurde, war vom Magistrat ein Architektenwettbewerb „zur Erlangung von Projektskizzen für ein Progymnasium“ ausgeschrieben worden. Dabei bezog sich der Auftrag auf ein relativ kleines Schulgebäude für sechs Klassen (das bedeutete damals: für etwa 185 Schüler).
Dabei plante man 7 Lehrsäle, jeweils einen Physik-, Musik- und Zeichensaal sowie eine Turnhalle, die auch als Aula genützt werden könnte. Bei dem Wettbewerb gingen 33 Entwürfe ein. Sechs von ihnen wurden ausgewählt. Da sich die Jury auf keinen Entwurf für den 1. Preis einigen konnte, vergab man zwei 2. Preise. Doch erst im Jahr 1907 entsprach der Landtag dem Antrag der Stadtgemeinde, die Kosten für ein Progymnasium in Pasing zu übernehmen. Die Stadt stellte das Grundstück an der Lochhamer Straße zur Verfügung und übernahm die Kosten für die Inneneinrichtung sowie den Unterhalt des Gebäudes.
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Historische Notizen, verfasst von Bernhard Möllman im Juni 2014
Schulleiter am Karlsgymnasium